Die Brennstoffzelle, das stromerzeugende Heizsystem
Brennstoffzellen sind die wohl innovativste Art der Kraft-Wärme-Koppelung. Sie sind besonders effiziente Energieerzeuger und erreichen durch die kombinierte Produktion von Strom und Wärme einen Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent.
Mit einer Brennstoffzelle erzeugen Sie Wärme und Strom.
Besonders umweltschonend
Brennstoffzellen-Heizsysteme produzieren kaum Emissionen, sind extrem energieeffizient und damit sowohl wirtschaftlich als auch umweltschonend. Sie sparen bis zu 30 Prozent an Primärenergie gegenüber der herkömmlichen Versorgung. Außerdem gibt es keine Transportverluste im Stromverteilnetz. Hausbesitzer können somit durch die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme ihre Energiekosten drastisch senken.
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Das Prinzip der „kalten Verbrennung“
Wie aber funktioniert ein Brennstoffzellen-System? Brennstoffzellen-Heizgeräte erzeugen Wärme und Strom nicht durch Verbrennung, sondern durch elektrochemische Energiewandlung – und zwar ohne Flamme. Fachleute sprechen von einer „kalten Verbrennung“. Die Brennstoffzellen nutzen den im Erdgas enthaltenen Wasserstoff und erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Diese Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) funktioniert wie bei einem Blockheizkraftwerk. Bei Brennstoffzellen-Heizgeräten wird das Erdgas aber zunächst zu wasserstoffreichem Brenngas aufbereitet. In der Brennstoffzelle reagiert das Brenngas mit dem Sauerstoff der Luft, so dass Gleichstrom fließt. Der wird zu Wechselstrom umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist. Die Reaktionswärme lässt sich zur Warmwasseraufbereitung und für die Heizung verwenden.
Brennstoffzellen erzeugen Wärme und Strom
Zwar kosten Brennstoffzellen-Heizgeräte in der Anschaffung mehr als andere Heizungssysteme, sie arbeiten dafür aber besonders wirtschaftlich. Weil sie beide Energieformen – Strom und Wärme – in einem ähnlichen Verhältnis produzieren, erzeugen sie mehr Strom als etwa ein Blockheizkraftwerk. Es muss keine Energie aus einem öffentlichen Netz bezogen werden. Unterstützung erhalten Hausbesitzer zudem durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), über die diese zukunftsweisende Technologie mit hohen Zuschüssen gefördert wird.
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